Kriminalpräventiver Rat

Kriminalprävention im Zeller Land


Mit der Bildung eines Kriminalpräventiven Rates in der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) wird bereits der 90. Kriminalpräventive Rat in Rheinland-Pfalz gegründet. Vielleicht hat sich manch einer gefragt, ob dies in einer eher ländlich strukturierten Kommune erforderlich erscheint. Sicherlich ist es so, dass wir nicht in dem Umfang von Kriminalität betroffen sind wie Großstädte. Auch lassen sich viele Probleme durch die übersichtlichen Strukturen noch besser regeln als in der Anonymität größerer Städte. Dennoch ist festzustellen, dass auch hier der Bedarf an einer organisierten Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Gruppen zur Vorbeugung von Kriminalität gegeben ist. Dabei sind es meist nicht die schweren Straftaten, die uns beschäftigen. Vielmehr sind es die alltäglichen Erscheinungen von Kriminalität oder ordnungsrechtlichen Störungen und deren Ursachen.

Wer sind wir?

Der Kriminalpräventive Rat setzt sich zusammen aus Vertretern der Behörden (Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt), der Schulen, der Jugendpflege, der Politik, sozialen Beratungsstellen, den Kirchen sowie engagierten Bürgern, die Interesse an einer gemeinschaftlichen Präventionsarbeit haben. Diese diskutieren in Sitzungen Präventionsmöglichkeiten zu verschieden Themen und Anliegen. Beispiele hierfür werden unterhalb genannt. Die eigentliche Arbeit zu bestimmten Projekten erfolgt dann unmittelbar durch die beteiligten Mitglieder. Die Geschäftsführung erfolgt durch die Verbandsgemeindeverwaltung Zell (Mosel).

Was ist Kriminalprävention?

Unter dem Begriff können sich nur wenige Menschen etwas konkretes vorstellen. Für jeden ist es selbstverständlich, dass er sich in seiner Gemeinde sicher fühlt. Jedoch sieht der Bürger nicht, was notwendig ist, um dieses Sicherheitsgefühl aufrechtzuerhalten oder gar zu verbessern. Die Bürger müssen sich darüber klar werden, dass sich Gleichgültigkeit in der Bevölkerung nicht durchsetzen darf. Wem es egal ist, was in seiner Nachbarschaft / Umwelt geschieht, wer wegschaut statt zu helfen, der bildet die Basis für ein Klima, in dem kriminelles Handeln gedeihen kann.  Um Missstände zu erfahren und abstellen zu können, ist oftmals die Mithilfe aus der Bevölkerung erforderlich. 

Arbeitsfelder für den Kriminalpräventiven Rat

Angesichts des breiten Spektrums an Aktivitäten, die heute unter dem Banner der kommunalen Kriminalprävention geführt werden, ist eine enge Definition von Kriminalprävention kaum möglich. Die kriminalpräventiven Anstrengungen erstrecken sich auf alle bekannten Deliktsfelder. Die aufgeführten Arbeitsfelder sollen beispielhaft zeigen, wie vielgestaltig präventive Aktivitäten hierzulande ausgerichtet sind:

  • Zivilcourage / Angsträume
  • Verkehrsprävention / Fahrsicherheitstraining
  • Eigentum / Einbrüche / Diebstahl
  • Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung in der Gemeinde
  • Sicherheit von und für ältere Menschen
  • Verbraucherschutz
  • Integration
  • Gewaltprävention / Gewalt an Schulen
  • Jugend / Jugendschutz
  • Drogen und Sucht
  • Politischer Extremismus / Fremdenfeindlichkeit
  • Technische Prävention
  • Internetkriminalität

und vieles mehr ...

Wer kann sich einbringen?

Grundsätzlich jede und jeder.
Jeder sollte dort mitarbeiten, wo er gebraucht wird und wo er sich am besten auskennt. 


Mitglieder des Kriminalpräventiven Rates:

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