Knapp zwei Jahre nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021, überreichte Herr Landrat Schnur gemeinsam mit Herrn Bürgermeister Jürgen Hoffmann und dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Herrn Markus Morsch, den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) die „Einsatzmedaille Fluthilfe 2021“ nebst Urkunde des Landes Rheinland-Pfalz.
Unvergessen sind die schrecklichen Ereignisse der Flutkatastrophe im Juli 2021 bis heute. Ganze Häuser, Straßen, Ortschaften wurden komplett zerstört und sind auch heute noch nicht wieder aufgebaut.
Zahlreiche Helferinnen und Helfer waren in den ersten Tagen und Wochen nach den Ereignissen vor Ort, um bei den Aufräumarbeiten mitzuhelfen. Auch Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehren sowie MitarbeiterInnen der Verbandsgemeinde Zell (Mosel) halfen die Schäden der Flutkatastrophe zu mildern.
Geehrt wurden insgesamt 44 Personen aus der Verbandsgemeinde Zell (Mosel). „Sie alle haben unermesslich Gutes geleistet und haben bis zur Erschöpfung in diesen schweren Tagen gearbeitet. Ihrem eisernen und unermüdlichen Durchhalten sei gedankt, auch angesichts einiger sehr schwerer Schicksale, die Sie dort erlebt haben.“, so Bürgermeister Jürgen Hoffmann. “Ohne, dass wir Sie darum bitten mussten, waren Sie mit Ihren ehrenamtlichen Feuerwehrteams zur Stelle. Mein herzlicher Dank gilt Ihnen und Ihrer unkomplizierten und raschen Bereitschaft, in dieser Notsituation zu helfen.“ Dazu zähle nicht nur die Tatkraft und Unterstützung beim Aufräumen an sich, sondern auch ganz besonders die Bereitschaft und die Solidarität mit den Menschen vor Ort, so Bürgermeister Hoffmann.
Herr Landrat Manfred Schnur dankte den Einsatzkräften in seiner Dankesrede für Ihren unermüdlichen Einsatz. Über die letzten Jahre waren die ehrenamtlichen Helfer zusätzlich zu ihren „normalen“ Einsätzen auch bei der Corona-Pandemie, der Flutkatastrophe an der Ahr sowie bei der Energiekrise im Einsatz. Ohne das ehrenamtliche Engagement der vielen Freiwilligen wären diese großen Herausforderungen nicht zu schaffen, so der Landrat.